Im Nachklapp zur 68er-Bewegung setzten sich in den frühen 1970er-Jahren Tausende von Jugendlichen in West-Deutschland dafür ein, selbstverwaltete Jugendzentren in ihren Städten und Gemeinden zu etablieren. Es sollten eigene (autonome) Treffpunkte zur Freizeitgestaltung geschaffen werden – ohne Konsumzwang und ohne Kontrolle durch die Elterngeneration oder durch die Einmischung Politik. Der Dokumentarfilm Freie Räume von Tobias Frindt geht dieser von der Geschichtsschreibung wenig beachteten Bewegung nach, lässt Zeitzeug:innen zu Wort kommen und versucht darüber hinaus herauszufinden, was von ihr heute übriggeblieben ist.
Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit mit dem Filmemacher Tobias Frindt ins Gespräch zu kommen.